"'Ich sehe, wie die Welt allmählich in eine Wildnis verwandelt wird. Ich höre den nahenden Donner, der auch uns vernichten wird. Ich kann das Leiden von Millionen spüren. Und dennoch glaube ich, wenn ich zum Himmel blicke, dass alles in Ordnung gehen und auch diese Grausamkeit ein Ende finden wird. Dass wieder Ruhe und Frieden einkehren werden.' (von Anne Frank, 1929-1945) Seit ich sie kürzlich noch einmal gelesen habe, gehen mir diese Worte von Anne Frank nach. Mit Blick auf die aktuelle Weltlage mit (Ukraine-) Krieg, Klimawandel, Pandemie und sozialer Ungerechtigkeit haben sie eine bedrückende Aktualität. Und dann sind da ihr fester Glaube und ihre unerschütterliche Hoffnung, dass alles sich wieder zum Guten wendet. Wenn ein so junges Mädchen, in einer auch für sich selbst so dunklen Zeit, so viel Zuversicht haben konnte, dürfen wir nicht aufhören, an eine friedliche Welt zu glauben und an ihr mitzuwirken."
Andrea Thomas, freie Journalistin
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